Tobit Campus
Vergangene Woche bin ich beruflich für 2 Tage im Tobit Campus in Ahaus gewesen.
Hier wird die digitale Zukunft groß geschrieben!
Die Firma Tobit ist ein Software Hersteller und tüftelt an digitalen Neuerungen in ihrem Tobit.Labs.
Schon das Foyer des Campus ist durch das Beleuchtungskonzept und das Wasser im Atrium sehenswert.
Jeder Besprechungsraum, aber auch die Toiletten sind mit Displays in der Tür ausgestattet und darüber steuerbar. Das Öffnen der Toilettentür funktioniert von aussen nur über den Button im Display und von innen über einen – gut im dunklen versteckten – Fußschalter.
Auch die Kaffeebar, wo man sich an kalten Getränke bedienen und auch Kaffee aus Vollautomaten ziehen konnte, war in das Gesamtlichtkonzept integriert. Allgemein muss ich zugeben war mir persönlich alles etwas duster.
Übernachten im digitalen Hotel – Smartel
Die Hotelzimmer im erst kürzlich eröffneten Smartel im Zentrum von Ahaus sind aussergewöhnlich. Hier gibt es kein Foyer, keinen Empfang und auch kein Checkin und Checkout. Die Eingangstür zum Hotel lässt sich nur durch einen PIN-Code öffnen – genauso wie die Hotelzimmer.
Im gesamten Zimmer gibt es keine Schalter sondern ein an der Wand installiertes Tablet über das man Klima, Beleuchtung und die Vorhänge steuern kann.
Die gesamte Einrichtung des Hotels ist sehr modern gestaltet und alles war tip top in Ordnung. Gut, ich war auch die erste Bewohnerin des Zimmers, da das Hotel gerade erst eröffnet wurde und wir die ersten Gäste waren. ?
Großes Boxspring-Doppelbett
Fernseher mit Google Chromecast
Nachtkonsolen mit Funktion für kabelloses Laden
Stylische Accessoires im Bad
Modernes Bad mit großem Duschkopf
Das wir die ersten Gäste waren, hatte für uns auch den Vorteil, dass wir die Minibar kostenlos nutzen konnten. ?
Minibar in Schubladenform mit Gläsern, Snacks und kalten Getränken
Fazit
Der Tobit Campus, das angeschlossene Restaurant „Bamboo“ sowie das firmeneigene Hotel „Smartel“ sind auf jeden Fall mal einen Besuch wert. Ob man das ganze Konzept dann gut findet, bleibt einem persönlich überlassen und ist vermutlich auch ein Stück weit Geschmacksache.
Mir hat das Design des Hotels unheimlich gut gefallen, weil alles auch sehr modern war. Die Steuerung der Zimmer ist jedoch durchaus noch ausbaufähig und nicht zuende gedacht. Obwohl man z.B. die Szene „schlafen“ wählen konnte, wurde die Beleuchtung nicht vollständig heruntergefahren und man musste dies manuell noch machen. Außerdem waren manche Lichtquellen wie auch das iPad selber und die Leselampen am Bett nicht vollständig auszuschalten. Hier muss die Firma Tobit noch dran arbeiten. Da es sich aber um eine Neueröffnung handelt, hoffe ich das das noch Fehler in der Anfangsphase sind.
Allgemein finde ich persönlich den Trend überall Personal einzusparen nicht erfreulich und so würde mir bei einem längeren Aufenthalt ein Empfangsbereich fehlen. Hier hätte man dann auch mögliche Probleme mit dem Zimmer klären können. Für einen Kurztrip würde ich dieses moderne Hotel jedoch wieder wählen.
Hinterlasse einen Kommentar